Der Vortrag beschreibt die Technik der „Sensorprogrammierung“. Sie erlaubt ein sehr unmittelbares Einlernen von Roboterbewegungen entweder nur in Bezug auf Bahnen oder gleichzeitig auch in Bezug auf Bearbeitungskrafte und -momente. Sie vermeidet die Schwierigkeiten der CAD-oder off-line-Programmierung, bedingt durch Ungenauigkeiten von Roboter- und Umweltgeometrie. Die Methode basiert auf einer raumfest- oder roboterfest angebrachten Sensorkugel, mit der die menschliche Hand den Roboter in allen 6 Freiheitsgraden kommandiert. Sobald der Roboter die Umgebung beruhrt, sorgt ein Handwurzelsensor dafur, das der Roboter nur die von der menschlichen Hand kommandierten Krafte/Momente (ggf. um einen Faktor verstarkt) auf seine Umgebung ausuben kann. Bahnen und Bearbeitungskrafte/momente werden miteinander abgespeichert und bei der automatischen Wiederholung gleichermasen herangezogen. Die Methode erscheint besonders erfolgversprechend beim Einlernen von Montage- und Bearbeitungsvorgangen.
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